Frühlingsakademie Nachhaltigkeit
Eine Projektwoche für Nachhaltige Mobilität.
Die Frühlingsakademie Nachhaltigkeit des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2024 war eine Projektwoche zum Themenkomplex Nachhaltigkeit in Wissenschaft, Studium, Beruf und Alltag vom 18. bis 21. März 2024. Worum ging es dabei und wie ist das Team der Chargetic GmbH daran beteiligt gewesen? Lesen Sie hier unseren Erfahrungsbericht mit zahlreichen Bildern der Veranstaltungsreihe.
Das KIT möchte die ökologische Wende in wichtigen Bereichen, wie der Mobilität, fördern und den Bedarf für Lösungen angesichts gewaltiger Herausforderungen aufzeigen. Im Zentrum der Projektwoche für Studierende, Gasthörende und interessierte Besucher steht die Frage, was nachhaltige Mobilität eigentlich ist. Die Frage nach Lösungen für drängende Herausforderungen der Gegenwart in der klimaneutralen und ökologischen Wende im Mobilitätssektor reichen von der Produktion von grünen Wasserstoff, über alternative Antriebsformen im Verkehrssystem bis hin zu Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Hierzu diente die Projektwoche zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Wissenschaft, Studium, Beruf und Alltag, vornehmlich für Studierende, Gasthörende und Beschäftigte, vom 18. bis 21. März 2024.
Hier gelangen Sie zur Übersichtseite des KIT zur Frühlingsakademie Nachhaltigkeit 2024 - Was ist nachhaltige Mobilität? Projektwoche zu Nachhaltigkeit in Wissenschaft, Studium, Beruf und Alltag.
Mobilität ist eine grundlegende Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben in der Moderne aktiv teilnehmen zu können. Zugleich ist das derzeitige Mobilitäts- und Verkehrssystem ausgesprochen ressourcenintensiv mit Blick auf Energieverbrauch, CO2- und andere Treibhausgasemissionen sowie Landschafts- und Klimaschutz. Wie lässt sich Mobilität also sozial gerecht, wirtschaftlich tragfähig und sicher für alle Teile der Gesellschaft umsetzen sowie zugleich die negativen Folgen dieser tiefgreifenden Entwicklung auf die Umwelt und für das Klima minimieren?
Der Frage nach der Richtung und der Umsetzung von Lösungsansätzen soll mit einer öffentlichen Keynote, einem Forum zur Nachhaltigkeit, einer Vielzahl von parallel stattfindenden Workshops und Exkursionen sowie einer abschließenden Podiumsdiskussion nachgegangen werden. Die Klärung dieser und angrenzender Fragestellungen erfolgt in Kooperation mit dem KIT-Zentrum Mobilitätssysteme im Rahmen der Projektwoche Frühlingsakademie Nachhaltigkeit 2024.
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe gab es öffentliche Experten-Keynote. Dem Beginn des Forums Nachhaltigkeit der Projektwoche ging am Montag die öffentliche Keynote „Nachhaltige Mobilität – Illusion oder erreichbares Ziel?“ von Frau Prof. Dr. Barbara Lenz voraus, einer Verkehrsforscherin, Mobilitätsexpertin sowie Professorin für Verkehrsgeographie an der Humboldt-Universität in Berlin.
Für die Keynote am Montag um 18:00 Uhr und den nachfolgenden Stehempfang sowie Messe im Forum Nachhaltigkeit ab 19:30 Uhr wurden das Audimax und dessen geräumiges Foyer auf dem KIT Campus Süd genutzt. Folglich war die Veranstaltung für Studierende, Gasthörende und Besucher leicht zu erreichen und ohne weitere Anmeldung kostenfrei möglich. An Umwelt und Klimatschutz interessierte Menschen sollten die Gelegenheit haben, ausgewiesenen Experten für Mobilität und Verkehrssysteme zuhören zu können.
Im Anschluss an die öffentliche Keynote Speech bot sich für alle Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, bei einem Umtrunk im Rahmen des so gennanten "Forum Nachhaltigkeit", einer messeähnlichen, kleinen Veranstaltung, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Start-ups sowie Initiativen aus Karlsruhe und der Umgebung näher kennenzulernen, welche zu nachhaltiger Mobilität forschen und arbeiten. Hierbei konnten sich alle Beteiligten in lockerer Gesprächsatmosphäre austauschen, neue und interessante Kontakte in die Mobilitätsbranche zu knüpfen und ihr berufliches oder akademisches Netzwerk auszubauen. Besuchende und Ausstellende sollten ins Gespräch über die Forschung und Innovation im Mobilitätssektor gelangen und die Frage im Zentrum erörtern, wie Mobilität nachhaltiger und inklusiver gestaltet werden kann.
Wie auf zahlreichen Aufnahmen der ersten Veranstaltung der Projektwoche zu sehen, bot sich für Ausstellende die Möglichkeit, im Foyer des Audimax im KIT Campus Süd einen kleineren, messeähnlichen Stand aufzubauen und zu betrieben, um Besucher zu empfangen und Exponate sowie Arbeitsergebnisse zu präsentieren. Sowohl für Forschungseinrichtungen, Studienprojekte, Unternehmen und Start-ups als auch kleine gesellschaftliche und bürgerliche Initiativen bot sich die Option, für ihr Anliegen zu werben und überwiegend junge und noch studierende Interessierte als potenzielle Beschäftigte für die Zukunft anzuwerben.
Chargetic hat bereits einen großen Erfahrungsschatz im Umgang mit Messen und Events in Präsenz gesammelt. Folglich konnte unser Team rasch und mit begrenztem Aufwand einen vollwertigen Messestand im Audimax des Campus Süd errichten. Neben einer Reihe von Marketingunterlagen, wie Visitenkarten, Broschüren, Flyer, Kundenreferenzen und Medienbeiträge, ein Produktvideo in Dauerschleife stellten wir zudem Hardwarekomponenten, wie eine Ladestation des norwegischen Hersteller Zaptec sowie Ladekabel, Adapter und einige elektrotechnischen Komponenten aus. Hinzukam ein großes Banner aus einer Messe zuvor, dem Heinze Klimafestival 2023 in Berlin.
Um interessierten Gesprächsteilnehmern sowie Befürwortern der elektrischen Mobilität ein Exponat und Anschauungsobjekt präsentieren zu können, haben wir eine der kürzlich neu bestellten Ladestationen (engl. Wallbox) von Zaptec inkl. Verkabelung präsentiert. Für viele Menschen ist es hilfreich, Dinge von Interesse selbst zu sehen und sogar anfassen und bedienen zu können, um zu lernen. Daher handhaben wir es gerne so, wichtige Komponenten einer Ladeinfrastruktur, wie die Ladestation, Kabel und Adapter, wenngleich weitere wichtige Komponenten hinzukommen.
Auf dem Forum Nachhaltigkeit im Foyer des Audimax gab es neben Chargetic weitere Aussteller, darunter Initiativen, Hochschulgruppen und kleine Unternehmen, welche ihre Exponate, darunter Fahrzeug- und Antriebsprototypen, Simulationen, Software, Bürgerbegehren und sogar interaktive Spiele anboten. Für viele der überwiegend kleinen Aussteller bot sich die interessante Möglichkeit, junge und hochgebildete Studierende mit technischen Hintergrund in der Bachelor- und Masterphase als Unterstützer und Fürsprecher oder sogar als künftige Beschäftigte zu gewinnen.
Nach der Eröffnungsveranstaltung am Montag, den 18. März 2024 mit der öffentlichen Experten-Keynote und einer kleinen Messeausstellung im Audimax, fanden am Dienstag und Mittwoch die eigentlichen Workshops von Chargetic für Studierende und Gasthörende statt. Unser Team war eingeladen worden, am Dienstag und Mittwoch für jeden der beiden Tage einen Workshop für Studierende und Gasthörer abzuhalten und unternehmerische Lösungen für die bevorstehende ökologische Wende in der Mobilität zu präsentieren. Die Elektrifizierung von Stellplätzen in kleinen bis großen Wohnimmobilien durch Ladestationen im Rahmen einer intelligenten Ladeinfrastruktur, stellt dabei eine Möglichkeit dar, die elektrische Mobilität in der Gesellschaft zu fördern.
Ursprünglich als Exkursion innerhalb Karlsruhe und der Umgebung konzipiert, haben wir aus dem Vorhaben einen Workshop für Studierende im InformatiKOM des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd gestaltet, damit Interessenten direkt vor Ort am Format teilnehmen konnten, ohne dafür über das gesamte Stadtgebiet von Karlsruhe sich fortbewegen und rechtzeitig vor Ort erscheinen zu müssen. Für die erfolgreiche Teilnahme von Studierenden gab es ECTS-Punkte zu erwerben.
Der Workshop selbst bestand an beiden Tagen im ersten Schritt aus einer umfangreichen Präsentation unseres Green Tech Start-ups und dem Konzept intelligenter Ladelösungen für E-Autos sowie eine Frage- und Diskussionsrunde im Anschluss daran. Die Zuhörenden sollten über die grundsätzliche Möglichkeit der Ausstattung von Wohn- und Gewerbeimmobilien mit privat verfügbaren Ladelösungen für E-Autos informiert werden, da dieser Technologiestrang bislang noch recht jung und wenig bekannt ist. Das Thema intelligente Ladeinfrastruktur im Mehrfamilienhaus ist ausgesprochen interdisziplinär und fachübergreifend aufgestellt, es betrifft sowohl die Themenkomplexe Energie, Green Tech, Wohnungs- und Bauwirtschaft, Mobilität sowie ferner Start-ups und Entrepreneurship.
Im zweiten Schritt präsentierten wir detaillierte Fallstudien (Case Studies) realer Aufgabenstellungen und Herausforderungen in finanziell-wirtschaftlichen, rechtlich-organisatorischen sowie technischen Bereichen der gelebten Praxis. Die Aufgaben der Case Studies sollten im Rahmen von Gruppenarbeiten 45 min. lang bearbeitet und im Anschluss präsentiert werden.
Unser Ziel war es, von Studierenden verschiedener Fachrichtungen des KIT, interessante sowie originelle Ansichten und Lösungsvorschläge zu erhalten und im Gegenzug tiefe Einblicke in die Arbeitsweise eines Start-ups im Bereich Energie und Mobilität zu gewähren.
Offenlegung (Disclosure): Dieser Beitrag wurde nicht extern gesponsert und stellt keine rezensierten Produkte oder Lösungen dar, die als unentgeltliche Produktmuster, Geschenke oder Leihgaben bereitgestellt wurden. Der Beitrag dient informativen Zwecken, wie als Handlungsempfehlung für Leser.
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Peter Otto Ruiz
Ihr Sales Manager und Blog-Autor
Der Blogautor war anlässlich der Veranstaltungsreihe Frühlingsakademie Nachhaltigkeit auf dem Campus Süd des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ebenfalls als begleitendes Personal für die Messeausstellung und später als Referent für den ersten der beiden Workshops von Chargetic tätig - unter anderem mit unserem neuen Werstudenten!