FAQ

Die Hauptherausforderung ist von Beginn an ein umfassendes System zu bieten, dass jederzeit erweiterbar und leicht skalierbar ist sowie von allen Bewohnern bestmöglich im Alltag genutzt werden kann. Wichtig ist hierbei das Thema Last- und Lademanagement, welches wir für Kunden im Vorfeld berücksichtigen, um eine für den künftigen Bedarf erweiterbare Ladelösung zu realisieren.

Ja. Unsere Ladelösung ist für beides, sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Bereich einsetzbar. Sie ist zwar primär an die Anforderungen von Mehrfamilienhäusern ausgerichtet, kann jedoch auch auf andere Objekte von ähnlicher Größe und Komplexität angewendet werden, wie für größere Misch- oder Gewerbeimmobilien mit hohem Ladebedarf für E-Fahrzeuge.

Diese Frage klären wir gerne in einem ersten beratenden Gespräch. Eine pauschale Aussage ist leider nicht möglich. Dennoch wissen wir aus praktischer Erfahrung, dass Ladeinfrastruktur in fast allen Wohnobjekten realisiert werden kann – egal, ob in Neu- oder Bestandsbauten.

Chargetic ist ein vollwertiger Full-Service Anbieter für das Zukunftsthema Ladelösungen im Mehrfamilienhaus. Nach der Beauftragung können wir direkt mit der Umsetzung der Ladelösungen beginnen, wir arbeiten eng mit den zukünftigen Eigentümern sowie Nutzern der Lösung zusammen. Die Planung und Projektierung im Vorfeld, die Installation, der aktive Betrieb sowie die monatliche Abrechnung der Nutzer obliegen uns. Der Kunde muss sich um nichts weiter kümmern. Sobald sich die Bedarfssituation ändert oder sogar steigt, weil neue Bewohner als Nutzer hinzukommen oder weitere E-Fahrzeuge angeschafft werden, können sich Kunden gerne an uns wenden!

Wir empfehlen Ihnen gerne einen geeigneten Stromtarif. Inzwischen können wir auf Partner wie polarstern zurückgreifen, um flexible Ökostromtarife anzubieten. Wichtig ist: Um ein E-Auto lokal sowie global (das heißt, über ganzheitlich betrachtet) emissionsfrei zu betreiben, ist es definitiv not-wendig, mit Ökostrom aus erneuerbaren Energien zu laden. Nur wenn der Ladestrom vollständig entweder lokal (aus PV-Überschussladen durch eine Fotovoltaikanlage) oder extern durch sogenannte „Erneuerbare Energien“ (aus Wind, Sonne, Wasserkraft oder Geothermie) stammt, können E-Fahrzeuge ökologisch nachhaltig und klimaneutral eingesetzt werden und einen Beitrag in der Mobilitätswende leisten.

Im Regelfall besitzt der Hausanschluss genügend Leistung, sowohl für den Alltag als auch für die Ladestationen. Eine intelligent konzipierte Lade-lösung ermöglicht es, den niedrigen Strombedarf in der Nacht oder frühen Morgen zur Aufladung zu nutzen. Gerade in kleineren Mehrfamilien-häusern für Wohneigentümer und Mieter mit fünf bis zehn Stellplätzen kommt oft die Frage auf, ob der Hausanschluss ausreicht, wenn neue und große Verbraucher, wie eine Wärmepumpe oder ein bis zwei Ladestationen hinzukommen.

In kleinen Immobilien besteht durchaus die Möglichkeit, auf ein Lade- und Lastmanagement zu verzichten, zumindest bei weniger als drei oder vier Ladepunkten, und stattdessen die Hausanschlussleistung moderat anheben zu lassen. Kontaktieren Sie uns einfach, um eine geeignete Vorgehens-weise für Ihre Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu ermitteln.

Eine moderne Ladelösung erlaubt es im Bedarfsfall auch mehreren Nutzern gleichzeitig, ihr E-Auto zu laden. Hierzu müssen Sie nicht warten und E-Fahrzeuge an begrenzten Ladepunkten, wie an öffentlichen E-Tankstellen, nacheinander laden. Wir bieten für das gleichzeitige Laden in größeren Immobilien (20 bis 30 oder noch mehr Stellplätzen) intelligente Ladestationen, wie die Zaptec Pro an, welche technisch das dreiphasige Laden ermöglichen und für Nutzungsszenarien in großen Objekten mit hohem Ladebedarf optimiert sind. Das Lastmanagement wird den Verbrauch intelligent aussteuern, um die Hausanschlussleistung auszuschöpfen ohne zu überschreiten und zugleich in Phasen der Schwachlast mehr Leistung freigeben.

Technisch möglich wäre das. Wichtiger Hinweis: Das Problem ist, dass normale Steckdosen nicht für elektrische Dauerströme von mehr als zehn Ampere ausgelegt sind. Fließt mehr Strom durch die Leitungen, können diese und die Kontakte in der Steckdose überhitzen, was im Ernstfall zu einem Kabelbrand führen kann. Wir raten daher dringend davon ab, aus Kostengründen mit einer provisorischen oder gar selbst angefertigten Lösung, wie einer einfachen Steckdose und einem Verlängerungskabel, zu laden. Zwar kann ein Plug-in-Hybridfahrzeug technisch einfach über eine Steckdose geladen werden, zumal die Batteriekapazität begrenzt ist, jedoch warnen wir aufgrund oben genannter Gründe auf die gleiche Weise mit einem rein batterieelektrischen Auto zu verfahren. Es gibt definitiv bessere – und sichere – Ladelösungen für zu Hause.

Der Preis einer Ladestation unterscheidet sich nach Ihrem persönlichen Bedarf und Wunsch. Unsere meistgenutzte Ladestation kostet knapp 1.000 Euro. Bedenken Sie bitte, dass es sich hierbei um die Kosten für die Hardware handelt, hinzukommen weitere Kosten für Installation, Montage, Zubehör und Inbetriebnahme. Ein vollwertiger Ladepunkt kostet pro regulären Stellplatz daher etwa 2.000 bis 2.200 Euro.

Hierfür ist ein erstes Beratungsgespräch notwendig. Die Kosten hängen vor allem von der Länge der notwendigen Kabel ab. Außerdem kann es in manchen Fällen erforderlich sein, kleinere Wanddurchbrüche vorzunehmen. Je früher wir über die Ausmaße und bauliche Besonderheiten Ihrer Immobilie Bescheid wissen, desto eher und präziser können wir den Kostenrahmen berechnen. Ein nicht unerheblicher Teil der Kosten entfällt auf den Material- und Arbeitsaufwand des Elektrikers oder Elektrofachbetriebes für die Umsetzung.

Die Nutzung unserer Software für den Betrieb und die monatliche Abrechnung kostet 17,95 Euro im Monat (Stand Frühjahr 2024). Hierdurch wird die Abrechnung transparent abgewickelt und das Management der Ladelösung gewährleistet. Sie erhalten einen eigenen Account, um über unser Kundenportal die Ladevorgänge Ihres E-Autos einsehen und nachvollziehen zu können.

Als Green Tech-Start-up und Full-Service Anbieter sind uns eine agile Herangehensweise und schneller Service für unsere Kunden besonders wichtig. Sobald alle Fragen geklärt sind und die Beauftragung offiziell erfolgt ist, beginnen wir umgehend mit der Umsetzung des Vorhabens. Die Frage nach der Dauer kann nur auftragsbezogen beantwortet werden. Ein gewisser Zeitfaktor stellt hierbei die Ausschreibung und Beauftragung eines Elektrikers oder Elektrofachbetriebes dar, einen operativen Schritt im Hintergrund, den wir übernehmen. Die Lieferung und Bereitstellung von Hardwarekomponenten, insbesondere hochwertiger Ladestationen, stellt seit Abschwellen der Lieferkettenproblematiken infolge von der Corona-Pandemie kein Problem mehr dar.

Das hängt insbesondere davon ab, wie leicht ein Elektriker zu finden ist. Nicht jeder für das Vorhaben adressierte Elektriker oder Elektrofachbetrieb nimmt die Umsetzung für ein Vorhaben an oder hat personelle Kapazitäten zur Verfügung. Als Richtwert geben wir etwa acht bis 12 Wochen ab Beginn der Beauftragung an. Wir informieren Sie selbstverständlich über Änderungen entlang der Zeitschiene des Projekts. Sobald die konkrete Umsetzung vor Ort beginnt und die Stellplätze kurzzeitig geräumt werden müssen, teilen wir dies rechtzeitig mit.

Ja. Die Kosten erhöhen sich dementsprechend. Eine spätere Verlegung der Grundinstallation zu einzelnen Stellplätzen ist prinzipiell möglich, allerdings mit höherem Aufwand und höheren Kosten verbunden (z.B. für Elektrikerkosten, dem Freiräumen der Garage etc.). Gerade in kleinen Mehrfamilienhäusern für WEG und Mieter ist es sinnvoll, bereits zu Beginn alle Stellplätze mit der elektrotechnischen Grundinstallation zu erschließen und somit für die spätere Anbringung von Ladepunkten vorzubereiten.

Die Frage muss in Übereinstimmung mit dem „Wohnungseigentümer-Gesetz“ beantwortet werden. Eventuell ist die WEG eine partiell juristische Person. In diesem Fall werden die Unterschriften aller Teilnehmer erforderlich sein. Im Falle von Unternehmen, wie einer Wohnungsbaugesellschaft oder einem KMU als Eigentümerin eines Objektes, fällt der Prozess einfacher aus.

Für deutlich mehr E-Autos auf deutschen Straßen muss effizientes Laden überall ermöglicht werden – auch in Mehrfamilienhäusern. Da dies in der Praxis immer noch schwierig ist, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die private Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge preiswerter werden zu lassen. Gerade das Mehrfamilienhaus bietet annähernd zahllose Möglichkeiten, das Netz öffentlicher Schnellladepunkte zu ergänzen und zu entlasten. Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der E-Auto-Fahrer und späteren Käufer sich eine private Ladelösung, entweder am Stellplatz des Arbeitgebers oder einfach bei sich zu Hause, wünscht. Zuvor nur technisch möglich, sind private Ladelösungen auch für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien eine marktfähige und bezahlbare Option geworden und für einen wachsenden Nutzerkreis machbar.

Die Mobilitätswende ist und bleibt ein großes Thema. Wir möchten diese aktiv mitgestalten und jedem den Zugang zur Elektromobilität ermöglichen. Es spricht viel dafür, dass sich elektrische Antriebe im Individualverkehr als die bedeutendste technologische Plattform durchsetzen und sich künftig der Großteil der Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen vollständig batterieelektrisch fortbewegt werden. An dieser Revolution in der Mobilität wollen wir als Green Tech-Start-up Anteil haben!

Wir möchten jedem Menschen den persönlichen und individuellen Zugang zur Elektromobilität gewährleisten. Im Internet gab es in frühen Tagen eine schlechte Netzabdeckung, die Telekom übernahm die Federführung. Das wollen wir im Bereich Ladeinfrastruktur für Immobilien ebenso tun.