Chargetic trifft Politiker der Grünen

Intellektueller Austausch mit der Landespolitik im Saal der Villa Hoepfner

  • 10. November 2023
Das Team von Chargetic im Austausch mit Politiker der politischen Partei Bündnis 90/Die Grünen in der Villa Hoepfner in Karlsruhe

An Montag, dem 06. November 2023 wurde dem Team von Chargetic besondere Ehre zuteil: Politiker der politischen Partei Bündnis90/Die Grünen von Baden-Württemberg haben sich mit unserem Team auf einen intellektuellen Austausch getroffen! Nie zuvor hatten wir die Gelegenheit, mit Politiker einer Regierungspartei in Amt und Würden uns näher unterhalten zu dürfen.

Doch der Reihe nach. Das Event kündigte sich recht unerwartet durch eine erste E-Mail an. Engagierte Vertreter der Grünen in Baden-Württemberg haben infolge eines Zeitungsbeitrages in der regionalen Tageszeitung Badische Neueste Nachrichten (kurz BNN) des Frühsommers erstmals von Chargetic als Karlsruher Start-up erfahren und kamen auf eigene Initiative auf uns zu.

Sie bekundeten bereitwillig ihr Interesse für ein persönliches Gespräch und beabsichtigten mehr über unser Green Tech-Start-up – entstanden als studentisches Projekt der Hochschule Karlsruhe (HKA) – sowie unserer zugrundeliegenden unternehmerischen Vision zu erfahren. Alle teilnehmenden Politiker und ihre Entourage waren sehr an der Entwicklung vom Gründungen und junger Start-ups in den Bereichen der ökologischen Transformation der Wirtschaft in Baden-Württemberg interessiert.

Gerade mit Baden-Württemberg gehört eine der wohlhabendsten und innovativsten Regionen und Wirtschaftsräume der Bundesrepublik zu den Vorreitern für Umwelt- und Klimaschutz. Die Start-up-Branche ist zwar kleiner und erhält seltener aufsehenerregend hohe Kapitalspritzen aus frühen Finanzierungsrunden als in der Hauptstadt und Start-up-Mekka Berlin oder im bayrischen München. Dennoch gibt es gerade im Südwesten von Deutschland besonders viele regionale Hotspots und Universitätsstädte, an denen innovative Gründungsvorhaben ein förderliches Umfeld vorfinden.


Pitch und Diskussion im Ambiente eines herrschaftlichen Hauses

Das Team von Chargetic in der Diskussion mit Politiker der politischen Partei Bündnis 90/Die Grünen in der Villa Hoepfner in Karlsruhe

Für den Empfang lokaler Prominenz aus der Kommunal- und Landespolitik sowie die Durchführung der Veranstaltung selbst war ein angemessenes Ambiente unabdingbar. Das Büro der Chargetic GmbH hätte weder der Bedeutung des Anlasses gebührend Rechnung getragen, geschweige denn war es groß genug zur Beherbergung aller am Ablauf beteiligten Personen. Die Wahl fiel im Vorfeld daher schnell auf ein respektables Anwesen, welches uns aus früheren Kontaktpunkten bereits hinlänglich bekannt war: die Villa Hoepfner unseres geschätzten Mentors Dr. Friedrich Hoepfner - Dipl.-Kaufmann, Dipl.-Braumeister sowie Geschäftsführer und Business Angel für Gründungen und Start-ups in der Region.

Das kleine Event fand folglich in Form eines Runden Tisches am Montagnachmittag, den 06. November 2023 im Saal der Villa Hoepfner in Karlsruhe statt. Bei der besagten Villa Hoepfner handelt es sich um ein eindrucksvolles und großes Herrenhaus im Jugend- und Art Dèco Stil, welches heute als Bürofläche für die traditionelle Hoepfner Bräu Brauerei, den Bauträger Hoepfner BauInvest Plus GmbH & Co. KG und Mietfläche für Dritte dient. Von dort aus, in einem prachtvoll erscheinenden Haus, welches die mehr als turbulente bundesdeutschen Geschichte in 100 Jahren weitgehend schadlos überstand, werden die Geschäftstätigkeiten gesteuert und die Gründer der behutsam ausgewählten und geförderten Start-ups empfangen.

Hierzu gehörte Anfang November das Team von Chargetic, welches im traditionellen Hauptsaal mit seiner modernen technischen Ausstattung vor politischer Prominenz der Grünen präsentieren durfte.


Was wollten wir als Start-up den Akteuren der Politik mitteilen?

Stockfoto eines jungen Start-up-Gründers mit PC und Smartphone und einem Kaffee

Die Veranstaltung war relativ kompakt und straff gehalten, unsere Gäste waren schließlich beruflich und politisch viel beschäftigte Menschen, denen wir in gebotener Kürze unser Unternehmen und unsere Zukunftsvision vorstellen wollten. Nach der anfänglichen Begrüßung und dem ersten Kennenlernen zu Beginn folgte ein für das politische und zivilgesellschaftliche Publikum gezielt angepasster Pitch der Gründer und Mitgesellschafter von Chargetic. Im Anschluss boten wir zeitlich Raum für Rückfragen zum Pitch und eröffneten daraufhin die thematische Diskussion.

Auf die Thematisierung von geschäftlichen Herausforderungen sowie Hindernissen im Markt mit politischem und verwaltungsrechtlichem Bezug folgte eine gemeinsame Erörterung möglicher Lösungen auf Kommunen- und Landesebene. Die Erfahrungen des Teams von Chargetic wurden angehört, um die Förder- und Strukturpolitik im Land anzupassen, um den Wandel hin zu mehr E-Fahrzeugen auf deutschen Straßen, insbesondere auf denen in Baden-Württemberg als Vorreiter für Elektromobilität, zu erleichtern. Als Start-up oder kleines Unternehmen, mit einem hochspezialisierten Profil, befindet sich das Team täglich in Tuchfühlung mit dem sich rapide weiterentwickelnden Markt.

Einige Hemmnisse und Hindernisse auf dem Markt sind vorrübergehender Natur und glätten sich mit der fortschreitenden Entwicklung aus, andere hingegen bleiben solange bestehen, bis zuständige Ämter und Behörden sowie der Gesetzgeber das anhaltende Problem erkannt und gezielt begradigt haben. Gerade in jungen Wirtschaftsbereichen können unklare Rahmenbedingungen oder für den Konsumenten unvorteilhafte Wettbewerbsdynamiken eine positive Entwicklung nachhaltig stören.

Im Zentrum steht die Förderung der Elektromobilität in Baden-Württemberg, insbesondere der Zugang zu deren Chancen und Möglichkeiten für breite Gesellschaftsschichten. Hierzu zählt die Förderung von Ladeinfrastruktur für E-Autos, zumal in Wohnimmobilien wie dem Mehrfamilienhaus, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Bewegungsform zu beschleunigen. Daher erschien es von großem Interesse für alle Beteiligten, die Möglichkeiten auf kommunaler und landespolitischer Ebene zur Förderung auszuloten. Ebenfalls interessant erschien die Möglichkeit, die Entscheider in Wirtschaft, Verwaltung und Staat zu erreichen, um erste Pilotprojekte und damit Erfolgsbeispiele zu stiften. Eine weitere Idee ist es, die Dauer von Förderprogramme zu erhöhen, um schwieriger zu mobilisierende Zielgruppen, wie WEG und Baugenossenschaften, anzuregen, welche mehr Zeit zur Entscheidungsfindung benötigen.


Gründer und Unternehmer braucht das Land Länd!

Stockfoto eines Start-up-Unternehmens im Co Working Space eines Büros

Gerade für Gründer und Start-ups, welche naturgemäß zu Beginn einen Mangel an Erfolgsreferenzen und belastbaren Indikatoren aufweisen, wären zarte Formen der privatwirtschaftlich-öffentlichen Kooperation in der Tat sinnvoll, um im stabilen Rahmen staatlicher Projekte, erste Erfahrungen und Referenzbeispiele zu erwerben. Erste Achtungserfolge und vollständig nach Planung realisierte Projekte würden Start-ups in der Frühphase erlauben, wertvolles Feedback zu generieren und einen Beleg für eine ausgereifte und marktfähige Lösung zu präsentieren. Die gilt insbesondere für institutionelle Kapitalgeber, welche erst in der späten Phase viel Wachstumskapital bereitstellen.

Es geht hierbei nicht notwendigerweise um finanzielle Förderung durch öffentliche und staatliche Programme. Diese sind fraglos hilfreich oder sogar essenziell, um junge Start-ups oder Projekte vor der formellen Gründung zu unterstützen, wenn privatwirtschaftliche Akteure aufgrund wirtschaftlicher Risiken nicht eintreten oder auf belastbare Erfolge warten - manchmal ein regelrechter Teufelskreis.

Viel ist bereits getan und noch mehr geholfen, aus der Taufe gehobene Gründungen und noch kleine, lokal tätige Start-ups für aufgeklärte und progressive Entscheider und Weichensteller im regionalen Kontext sichtbar zu machen. Hierzu gehören vielleicht erste Finanziers und Mentoren, wie Business Angels, potenzielle Pilotkunden in der Frühphase oder Fürsprecher in Zivilgesellschaft und Politik.

Beschaulich im kleinem Rahmen und sorgfältig durchdacht

Ansicht des Ambiente im Inneren der Villa Hoepfner der Hoepfner Stiftung in Karlsruhe

Im Übrigen wurde für die Verpflegung der Gastgeber und Gäste dankenswerterweise vonseiten der Hoepfner Stiftung gesorgt. Hierzu gab es als aufmerksame Geste ein kleines Catering mit klassisch japanischem Sushi als Kleinigkeit für zwischendurch und in großzügigen Mengen Kaffee und Getränke.

In der Planung für die Veranstaltung standen Gäste aus den Bereichen Politik, Privatwirtschaft, Start-up-Branche sowie Mentoren. Um den Rahmen nicht zu überspannen und die Erwartung unserer Gäste zu erfüllen, beließen wir die Teilnehmerzahl relativ klein und richteten unsere Aufmerksamkeit auf die politischen Vertreter und ihre Mitarbeitenden der Grünen. Einige weitere Landtagsabgeordnete der Grünen standen als mögliche Teilnehmer im Raum, waren jedoch bedauerlicherweise verhindert. Dennoch konnten nahezu alle zu Beginn angekündigten Interessenten tatsächlich teilnehmen.


Alle Teilnehmer unserer Veranstaltung


Unsere Gäste von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg

Alexander Salomon | Abgeordneter der GRÜNEN Fraktion im Landtag Baden-Württemberg und Vorsitzender des Arbeitskreises für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Johannes Honné | Dipl.-Ing. Software-Entwickler sowie Stadtrat und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN

Marlene Hartmann | Persönliche Mitarbeiterin von Herrn Alexander Salomon und Ansprechpartnerin des Wahlkreises und Betreuerin unserer Veranstaltung

Wilhelmine Kalle | Hospitantin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe


Gastgeber der Chargetic GmbH aus Karlsruhe

Jonas Schumacher | Gründer, Geschäftsführer und Product Manager von Chargetic

Peter Otto Ruiz | Sales & Marketing Manager und Mitgesellschafter von Chargetic


Gastgeber der Hoepfner Stiftung und Veranstalter

Dr. Friedrich Hoepfner | Dipl.-Kaufmann, Dipl.-Braumeister, Geschäftsführer, Business Angel und Mentor von Chargetic sowie Vorstand der Hoepfner Stiftung

Artjom Pusch | CEO & Mitgründer von 3G Proxy, Serial Entrepreneur und Start-up Coach und Mentor der Hoepfner HI-TECH Beteiligungsgesellschaft


Ein erster Austausch von hoffentlich vielen!

Ansicht des Eingangsbereiches mit Buffet in der Villa Hoepfner in Karlsruhe

Zum Ende hin verabredeten sich das Team von Chargetic sowie die anwesenden Politiker und Mitarbeitenden der Grünen zu weiteren Gesprächsformaten für die Zukunft und die Möglichkeit, vom Austausch von Erfahrungen in diesem spannenden Teil der Wirtschaft zu profitieren. Zum Abschluss des Treffens wurden für alle Parteien Fotos für etwaige Social Media-Aktivitäten gemacht und nachher im Eingangsbereich der Villa Hoepfner die Gäste verabschiedet.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für das Gelingen dieser Veranstaltung! Das Team von Chargetic fühlte sich von Beginn an geehrt, mit seiner noch jungen Vision vom Zugang der Elektromobilität für die Breite der Gesellschaft auf reges Interesse gestoßen zu sein.

Nähere Informationen zu unseren Gästen erfahren Sie auf der Webseite der Partei Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg unter: Webseite der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Baden-Württemberg

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Peter Otto Ruiz
Peter Otto Ruiz

Politikwissenschaft trifft auf Politik
Der Autor dieses Story-Beitrages ist Sales Manager und Mitgesellschafter von Chargetic. Er ist allerdings auch Masterabsolvent der Politikwissenschaften der FAU Erlangen-Nürnberg - ein akademischer Hintergrund, der für diese bisher völlig neue Art von Zusammenkunft nicht ungelegen kommt. Erstmals haben wir Vertreter und Fürsprecher der Politik in Baden-Württemberg kennengelernt und hoffen auch in Zukunft mit unserer unternehmerischen Vision Anklang zu finden.